Der Tag startete mit einer wichtigen Verkündung beim Morgenappell: Die saubersten Zelte wurden gekürt! Mit großem Vorsprung holten sich die Gruppen von Hagen und Jacky den Sieg. Keine Überraschung – beides alte Hasen im Geschäft, sie hatten auch im letzten Jahr die Nase vorn. Sauberkeit zahlt sich eben aus!
Lena war heute mit ihren Mädels in Aiguèze unterwegs. Das hübsche Örtchen zeigte sich von seiner besten Seite – besonders vom Gipfelkreuz aus! Oben angekommen, wurde die Aussicht gleich für ein spontanes Fotoshooting genutzt. Eigentlich wollte danach niemand so recht weiter nach St. Martin d’Ardèche – bis plötzlich die Gruppe von Jonas am Horizont auftauchte. Das war das Startsignal: Auf geht’s zum Strand! Und so wurde aus einem zögerlichen Vormittag ein rundum gelungener Tag mit Sonne, Wasser und Sand.

Mike und Tom hatten ursprünglich einen Ausflug ins Höhlendorf Barry geplant – doch das ist wegen anhaltender Brandgefahr weiterhin gesperrt. Spontane Planänderung also: Die beiden reservierten Tickets für die Tropfsteinhöhle Saint-Marcel. Leider stellte sich vor Ort heraus, dass sie die Karten versehentlich für morgen, den 14.07., gebucht hatten… Pech gehabt! Aber halb so wild – St. Martin lag auf dem Rückweg, und Klippenspringen geht schließlich immer!
Hagens Jungs waren heute mit Volker unterwegs. Ziel: der Pont d’Arc. Dort gibt es eine wenig bekannte, nicht-kommerzielle Höhle, die uns vor ein paar Jahren von Einheimischen gezeigt wurde. Der Weg dorthin ist zwar anstrengend, aber lohnenswert – kalt war’s, aber beeindruckend! Danach ging’s noch zur Kanurutsche, wo kurzerhand ohne Boot gerutscht wurde. Noch ein bisschen gechillt – dann zurück ins Lager.
Ein besonderes Highlight gab’s bei Vanessa und Pia: Geburtstagsstimmung! Jojo wurde heute 11 Jahre alt. Beim Morgenappell sang die Gruppe ein Ständchen, und von Mäc gab’s einen riesigen Geburtstagskuchen. Die Freude war groß! Den Tag verbrachte die Gruppe dann ebenfalls in Aiguèze – Gipfelkreuz inklusive – und genoss den Ehrentag in vollen Zügen.

Jackys Mädels hatten heute Ruhetag – einfach mal entspannen, auf dem Platz relaxen und die Seele baumeln lassen. Gönnt euch!
Sinas Gruppe war auch im Chill-Modus. Statt Action stand heute gemütliches Nichtstun auf dem Plan – zumindest für die meisten. Sina selbst fuhr mit Mia zur Tour de France nach Bollène. Weil man mit dem Auto kaum durchkommt, wurden kurzerhand die Räder gesattelt. Die beiden waren vom Spektakel begeistert – was für eine Stimmung!

Gruppe Max verbrachte den Tag am Badesse. Leider war es so kalt, dass sie eingemummelt in Handtücher am Ufer lagen. Frühzeitig wurden sie wieder abgeholt – am Nachmittag machten sie es sich dann im Lager bei einem gemütlichen Beisammensitzen schön.
Ilona und ich hatten heute unsere eigene kleine Abenteuerreise: Mit dem Bike ging’s nach Bourg-Saint-Andéol – allerdings nicht über die Hauptstraße, sondern eher querfeldein. Irgendwann standen wir auf einem Stoppelfeld und mussten umdrehen. 42 km später – mit reichlich Umwegen – waren wir wieder zurück im Lager. Anstrengend war’s! Ilonas Kette sprang gefühlt alle paar Meter ab, aber sie hat das jedes Mal souverän selbst repariert. Etwas erschöpft, aber sehr zufrieden kamen wir wieder an.
Gegen Abend dann ein Wetterumschwung: Kaum waren alle Gruppen wieder im Lager, öffnete der Himmel seine Schleusen. Kein Weltuntergang, aber eben nervig. Inzwischen trocknet alles wieder.

Heute Abend zieht es uns zur Rezeption – dort gibt’s Live-Musik! Wir freuen uns schon aufs gemeinsame Tanzen und Mitsingen.
Und dann war da noch die Nachtwanderung von gestern, von der ich euch berichten wollte: Die Gruppe startete recht spät, und als sie am Einstieg ankamen, war es bereits stockdunkel. Der Mond machte sich rar – also hieß es: Taschenlampen an! Zwei Jungs aus Hagens Gruppe waren ganz aus dem Häuschen – so einen Sternenhimmel sieht man in Leverkusen einfach nicht. Trotz der kühlen Temperaturen wagten sich zehn Kinder noch ins Wasser. Unterm Strich: eine richtig gelungene Tour. Gegen 1:30 Uhr waren sie wieder zurück im Lager.
