Saintes-Maries-de-la-Mer

Kinder und Jugendliche, die besonders ordnungsliebend sind, sowie ein außergewöhnliches Sozialverhalten an den Tag legen, haben die Chance einen Tagesausflug ans Mittelmeer zu gewinnen. Es reicht also nicht aus, nur ein durchweg sauberes Zelt zu präsentieren, auch das Verhalten der Gruppe auf dem Platz und bei den Touren wird bewertet.

Unser Ziel am Mittelmeer wäre dann die bekannteste Stadt in der Carmargue:

Les-Saintes-Maries-De-La-Mer

Die Carmargue ist eine Region in Frankreich, die sich von allen anderen Regionen erheblich unterscheidet. Hier gibt es noch halbwilde Pferde, die Carmargue-Rinder und hunderte rosafarbene Flamingos, die sich in den weiten Sumpfgebieten ausgesprochen wohl fühlen.

Dieser Landstrich ist auch das größte Reisanbaugebiet Europas. Ebenso werden dort die in aller Welt geschätzten Salzblumen (Fleur de Sel) für die Spitzengastronomie gewonnen.

Der etwas ungewöhnliche Name des Ortes lautet übersetzt "Die heiligen Marien vom Meer". Der Sage nach kamen vor ungefähr 2000 Jahren die drei Marien, Maria Magdalene, Maria Salome von Galiläa, Maria des Kleophas und die schwarze Sara mit einem Boot nach Südfrankreich, wo sie eine christliche Gemeinde gründeten.

Der Ort der Landung soll "Saintes Maries" gewesen sein. Wieviel Wahrheit in der Geschichte steckt, ist ungewiss. Da die scharze Sara die Schutzpatronin der Roma, Sinti, Manouches, Jenischen, Kalderasch und anderen Stämmen ist, wird jeweils im Mai und Oktober dort eine große Wallfahrt durchgeführt.

Die sehr touristische Gemeinde hat außer der Wehrkirche und des Baroncellimuseums noch viel zu bieten.

Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden nach der Stadtbesichtigung allerdings die meiste Zeit des Tages am Strand verbringen und in den kleinen Mittelmeerwellen toben.

Ausgepowert geht es dann abends zurück ins Camp.

   
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