Heute startete unsere erste Wanderung zu den Kaskaden du Sautadet.
Die Kaskaden sind ein beeindruckendes Naturphänomen am Fluss Cèze bei La Roque-sur-Cèze. Über Jahrtausende hat das Wasser hier tiefe Becken, Strudel und kleine Wasserfälle in den Kalkstein gegraben. Das kristallklare Wasser, die Felsen zum Sonnen und die natürlichen Pools machen die Kaskaden zu einem beliebten Badeplatz – auch wenn das Baden an manchen Stellen offiziell verboten ist, weil die Strömung gefährlich sein kann.
Die Gruppen Hagen und Max machten sich gemeinsam mit Doro und Ariane auf den Weg.

Gestartet wurde um 9:15 Uhr, mit dem Bus bis zur Chartreuse de Valbonne – von dort lagen etwa 8 km Wanderweg vor ihnen. Die Strecke war gut zu gehen, das Wetter hielt mit, und alle kamen gut an.
Dann der Schreck am Ziel: Der Zugang zu den Kaskaden ist plötzlich kostenpflichtig. Aber unsere Dolmetscherin Doro setzte auf Diplomatie und berief sich auf die deutsch-französische Freundschaft – mit Erfolg. Die Gruppe bekam Rabatt und konnte den Tag entspannt am Wasser verbringen.
Etwas später, um 10:00 Uhr, brachen die Gruppen Jacky, Sina und Lena zur Kräutertour auf.

Ein Mädchentag ganz nach ihrem Geschmack: entspannt, mit offenen Augen für die Natur. Es wurden Kräuter gesammelt – und leider auch Müll. So wurde der Ort gleich ein bisschen schöner hinterlassen. Abgekühlt wurde sich anschließend am Camping Les Grottes: baden, Klippenspringen und Sonne tanken. Der Rückweg war schweißtreibend, aber in genau einer Stunde waren sie zurück in Sauze. Dort gab’s zur Feier von Miias Geburtstag noch ein Eis – spendiert von den drei Gruppenleiterinnen. Um 17:00 Uhr ging’s dann mit dem Auto zurück zum Camp.
Auch auf dem Wasser war einiges los: Die Gruppe von Vanessa und Pia übte für den Paddelschein – unterstützt von Mia und Sven. Und obwohl der Wind nicht gerade leise war, lief alles richtig rund. Die Stimmung war super, und der Teamgeist wuchs bei jedem Paddelschlag. Am Nachmittag war dann wohlverdiente Abkühlung am Pool angesagt.
Mike und Tom’s Gruppe hatten sich was ganz Besonderes vorgenommen: Mit dem Bus ging’s um 11:30 Uhr ganz entspannt los in Richtung Höhlendorf Barry. Das Höhlendorf liegt oberhalb von Saint-Restitut und ist eine verlassene Felsensiedlung, die bis ins Mittelalter bewohnt war. Die in den Stein geschlagenen Wohnräume, Ställe und Lagerräume sind bis heute sichtbar. Man hat von dort oben nicht nur einen spektakulären Blick über das Rhônetal, sondern taucht auch ein Stück weit in eine andere Zeit ein. Wegen der besonderen Lage ist das Gelände jedoch bei Trockenheit oft gesperrt – Brandgefahr.
Und genau das war heute der Fall: Wegen akuter Waldbrandgefahr war das Gelände geschlossen. Also: Plan B. Zurück nach Saint-Martin-d’Ardèche, ab an den Strand und auf die Klippen. Auch nicht schlecht.
Und schließlich startete Gruppe Jonas heute mit einer kleinen Kanutour – die gleiche Route, die Max vor ein paar Tagen schon erkundet hatte.

Mit dabei: Justin und Nati. Die Gruppe war locker unterwegs, ein Boot lief zwar voll, ließ sich aber trotzdem souverän manövrieren.
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